Fahrradteile

Fahrradteile – wir teilen gerne mit dir!

Das Fahrrad besteht aus verschiedenen Teilen, die alle miteinander harmonieren müssen, um ein voll funktionsfähiges Fahrrad zu ergeben. Selbst wenn das Fahrrad perfekt auf den Fahrer abgestimmt ist, können Probleme auftreten, die auf bestimmte Teile zurückzuführen sind. Glücklicherweise sind viele Fahrradteile austauschbar und können an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden, um eine optimale Performance zu erzielen. Dazu gehören unter anderem Bremsen, Reifen, Schaltungen, Sättel und Pedale. Sind bestimmte Teile abgenutzt oder beschädigt, sind Ersatzteile die Lösung! So kannst du dein Bike schnell wieder auf Vordermann bringen. Es gibt eine breite Palette an Ersatzteilen in verschiedenen Preiskategorien und Qualitäten, je nach den Anforderungen und Präferenzen des Fahrers. Zusammen mit unserem Team von BIKE 33 behältst du den Überblick über die wichtigsten Fahrradteile Bremsen, Schaltung, Antrieb, Cockpit, Rahmen & Gabel, Reifen & Schläuche, Sattel, Beleuchtung, Anbauteile und Pedale! Bist du startbereit?

Bremsen – und Stopp!

Hochwertige Bremsen machen einen sehr wichtigen Teil deines Fahrrads aus, um in jeder Situation die Kontrolle über dein Bike zu behalten. Hierbei sind Scheibenbremsen die beste Option, besonders bei nasser Fahrbahn. Dabei geht nichts über hydraulische Scheibenbremsen, die vor allem bei Mountainbikern beliebt sind. Während sich Felgenbremsen hingegen aufgrund ihres geringen Gewichts eher für Rennräder eignen, sind sie aber bei Nässe mit besonderer Vorsicht zu genießen: Ihre Bremsleistung ist hier weniger effektiv als die von Scheibenbremsen. Last but not least – die Rücktrittsbremse! Sie findest du heutzutage nur noch bei Kinder- und Cityrädern vor, da sie zwar im Vergleich zu anderen Bremsen über eine deutlich geringere Bremskraft verfügen, dafür aber wartungsfrei sind. Im Gegensatz zu den Bremsbelägen und Bremsscheiben von Scheiben- und Felgenbremsen - diese müssen regelmäßig ersetzt werden, da sie typische Verschleißteile sind. Dann kommen wir ins Spiel!

Schaltung – Gang hochschalten!

Wenn du eine Gangschaltung an deinem Fahrrad hast und sie gerne verbessern möchtest, kannst du die einzelnen Komponenten wie Schalthebel, Schaltwerk und Umwerfer („wirft“ die Kette auf die hergeschalteten Kettenblätter) individuell auswählen und nach deinen Vorlieben zusammenstellen. Es ist jedoch wichtig, dass diese Komponenten vom selben Hersteller stammen, um maximale Sicherheit und ein reibungsloses Fahrerlebnis zu gewährleisten. Schaltungen dienen allgemein gesprochen dazu, den Kraftaufwand beim Treten zu regulieren und so das Fahren zu erleichtern. Man unterscheidet viele verschiedene Arten von Schaltungen, je nach Einsatzgebiet deines Fahrrads. Schalt- und Bremshebel können dabei kombiniert (Rennrad) oder getrennt sein, sogar elektronische Schaltungen stehen dir zur Verfügung! Die Art der Schaltung bestimmt auch, wie viele Gänge du hast und wie du zwischen ihnen wechselst. Es ist wichtig, beim Schalten sanft vorzugehen, um die empfindlichen Teile nicht zu beschädigen. Du willst möglichst wenig Ärger mit deiner Schaltung, die in erster Linie lange durchhalten soll? Wähle dann ein Rad mit Nabenschaltung. Für mehr Dynamik beim Radeln bietet sich dann die Kettenschaltung an – oder, wer das Beste aus beiden Welten kombinieren möchte, eine Mischung aus beiden Schaltsystemen. Jedenfalls verbessert eine gute Schaltung dein Fahrerlebnis und macht das Fahren angenehmer. 

Antrieb – volle Kraft voraus!

Ohne eine funktionierende Antriebskomponente kann ein Fahrrad nicht fahren, logisch! Die am Antrieb beteiligten Bauteile wie Kette, Kassette, Kurbel und Kettenblatt sind permanent Straßenschmutz und Steinschlägen ausgesetzt und können durch häufiges Fahren abgenutzt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, auch an den Kettenschutz und die Kettenführung zu denken. Wenn du diese Teile austauschen musst, solltest du darauf achten, dass sie mit den vorhandenen Teilen kompatibel sind. Aus diesem Grund empfehlen wir dir einen Experten bei der Montage, um Fehler und späteren Ärger mit deinem Antrieb zu vermeiden. Du willst beispielsweise etwas an der Optik deines Bikes ändern und die Farbe deines Kettenblatts modifizieren: Auch dann musst du auf die Verträglichkeit mit dem Schaltbetrieb deines Fahrrads, die Position an der Kurbel und den Lochkreisabstand achten! Die Antriebskomponenten beim Rad sind in verschiedenen Preisklassen zu haben, aber es lohnt sich, in hochwertige Teile zu investieren, insbesondere bei Innenlagern, um Rost und vorzeitigem Austausch vorzubeugen. Qualitätskomponenten zahlen sich vor allem bei intensivem Gebrauch des Fahrrads aus – wir denken hier speziell an actionreiches Mountainbiken und Radler, die bei Wind und Wetter auf ihrem Bike unterwegs sind.

Cockpit – Griffe, Lenker, Hupen und Klingeln

Lenker und die Griffe beim Fahrrad sind wichtige Komponenten, um Schmerzen in Rücken und Handgelenken bei längeren Radtouren zu vermeiden. Je nach Einsatzgebiet finden sich verschiedene Arten von Lenkern, die deinem Fahrverhalten plus deiner Ergonomie entgegenkommen. Nehmen wir beispielsweise den Multipositionsbügel für mehr Griff- und Sitzpositionen, die gerade und breite Lenkstange für Mountainbikes oder den Komfortlenker für Citybikes – sie alle haben das Ziel: angenehmes, schmerzfreies Bikeerlebnis! Auch Fahrradgriffe sind für eine optimale Performance wichtig. Hier gibt es Griffe aus verschiedenen Materialien wie Leder, Gummi, Kork oder Kunststoff, die sich leicht austauschen lassen. Aus dem Weg! Eine Fahrradklingel ist notwendig, um einerseits die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung zu erfüllen und andererseits andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam zu machen. Hupen sind, nebenbei erwähnt, als alleiniges akustisches Signal am Fahrrad nicht erlaubt!

Rahmen & Gabel – alles im Rahmen!

Wenn man sehr spezifische Vorstellungen hat, wie das eigene Fahrrad aussehen und funktionieren soll, kann es sinnvoll sein, den Rahmen des Fahrrads zuerst zu wählen und dann die anderen Komponenten entsprechend anzupassen. Vorab musst du sicherzustellen, dass die einzelnen Teile untereinander kompatibel sind. Wenn der Rahmen bricht, kann man auf einen Ersatzrahmen zurückgreifen. Es gibt viele Ersatzteile wie Tuningschrauben, Schaltaugen, Schlagschutzfolien und Kettenschützer, die zur Optimierung des Fahrrads beitragen können. Du willst mehr Federweg? Alles im Bereich des Machbaren – man kann problemlos eine Federgabel austauschen bzw. nachrüsten. Im Rennsport sind zum Beispiel Starrgabeln aus Aluminium oder Carbon oft besser geeignet, da sie keine Federung benötigen. Der Rahmen des Fahrrads ist also ein sehr wichtiger Teil, um das für dich perfekte Fahrrad zu schaffen.

Reifen & Schläuche – niemals ohne Puste sein!

Die Wahl der richtigen Reifen für dein Fahrrad ist entscheidend, da sie die Verbindung zwischen dir und dem Untergrund herstellen. Je nach Fahrradtyp und Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Reifenmodelle, die auf die Fahrbahnoberfläche und dein Fahrverhalten abgestimmt sind. Mountainbike-Reifen sind meist stark profiliert und breiter als Rennradreifen, während Fatbike-Reifen sogar doppelt so breit sein können. Rennradreifen dagegen kommen eher schmal daher und haben wenig Profil, um besonders schnell rollen zu können. Bei Gravel- oder Crossbike-Reifen verhält es sich etwas anders. Sie sind tendenziell dicker und verfügen über ein griffiges Profil, damit du auch auf unebenem Untergrund pfeilschnell düsen kannst. Zu der Bereifung von Citybikes lässt sich sagen, dass sie schmale und wenig profilierte Reifen haben, Trekkingräder im Gegensatz dazu etwas mehr Profil und Pannenschutz anbieten. Für den Winter eignen sich Reifen mit Spikes bei Schnee und Eis. Dabei sind die Unterschiede der einzelnen Fahrradreifen nicht immer äußerlich sichtbar. So ist das Innere eines Reifens bei Tubeless-Modellen ganz anders als bei Draht- oder Faltreifen, bei denen Reifen und Schlauch separat gekauft werden. Und bei einem Platten helfen Handpumpen und Reparatursets, das lästige Problem schnell zu lösen.

Sattel – das sitzt!

Der Sattel ist ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Fahrrads und beeinflusst maßgeblich den Komfort und die Leistung des Fahrers. Es gibt verschiedene Kriterien, die einen perfekten Sattel ausmachen, wie beispielsweise Breite, Optik, aber auch der Abstand zwischen deinen Sitzknochen am Allerwertesten. Die Vorlieben für den perfekten Sattel sind jedoch individuell und hängen von der Physiognomie und Anatomie jedes einzelnen Bikers ab. Üblicherweise bevorzugen Mountainbiker und Rennfahrer hier einen schmalen und harten Sattel, während Cityrad-Fahrer eine breitere und bequemere Sitzunterlage präferieren. Weitere Teile des Sattels wie Sattelstützen, Schnellspanner und Schraubklemmen können problemlos ausgetauscht werden, um den persönlichen Komfort zu erhöhen. Vor dem Kauf einer Sattelstütze ist es vor allem wichtig darauf zu achten, dass der Durchmesser zum Rahmen des Fahrrads passt. Ein guter Sattel trägt also maßgeblich dazu bei, das Fahrradfahren angenehmer und effektiver zu gestalten.

Beleuchtung – es werde Licht!

Die Beleuchtung am Fahrrad ist ein wichtiges Thema, da sie deine Sicherheit und Sichtbarkeit im Dunkeln gewährleisten soll. Laut Paragraf 67 der StVZO muss jedes Fahrrad über eine funktionierende Lichtquelle verfügen, die von einer Lichtmaschine, Batterie oder einem dynamobetriebenen Nabendynamo gespeist wird. Dabei sollten die einzelnen Komponenten wie das Front- und Rücklicht regelmäßig überprüft und in gutem Zustand gehalten werden. Zusätzliche Signalelemente wie Reflektoren oder selbstreflektierende Pedaleinsätze können dann die persönliche Sicherheit noch weiter erhöhen, vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen. Für noch mehr Flexibilität und Tragbarkeit bieten sich batterie- oder akkubetriebene Lichtanlagen an, die heutzutage sehr kompakt und leicht sind und problemlos transportiert werden können. Sparfüchse halten sich oftmals an spezielle Beleuchtungssets, bei denen die Rückleuchten vom Akku des Frontscheinwerfers gespeist werden und somit ein dynamobetriebener Antrieb unnötig wird. Fest steht: Mit einer funktionierenden Beleuchtung am Fahrrad wirst du nicht auf der dunklen Seite des Mondes stehen!

Pedale – Zutritt erlaubt!

Pedale ist nicht gleich Pedale! Die Wahl zwischen Klick- oder Plattformpedalen macht einen großen Unterschied beim Radfahren. Plattformpedale mit oder ohne Spitzen auf den Trittflächen („Bärentatzen“) sind bei City- und Trekkingbikes üblich, während Klickpedale im Rennrad- und MTB-Bereich verwendet werden. Sportliche und leistungsorientierte Biker bevorzugen folglich eher Klickpedale, da man mit speziellen Schuhen fest auf den Pedalen steht und sowohl drücken als auch ziehen kann. Mehr Speed, mehr Antrieb ist die Folge! Außerdem ist der Halt auf den Pedalen besser und ein Abrutschen wird quasi unmöglich. Die Verbindung von Schuh und Pedale lässt sich mittels Klickmechanismus lösen. Es erfordert jedoch etwas Übung, die Pedale beim MTB auszuklicken. Klickpedale beim Rennrad sind eher etwas für Profis, da das Absteigen schnell und fließend sein muss. Ein kurzer, beherzter Ruck und du löst den fixierten Schuh von den Pedalen. Gut zu wissen – es gibt auch Kombilösungen aus beiden Pedalsystemen. Pedale als Fahrradteile lassen sich einfach austauschen, da sie stets an den Enden der Tretkurbeln angebracht sind. So trittst du nie auf der Stelle!

Anbauteile – let´s pimp your bike!

Man kann Fahrräder mit vielen verschiedenen Anbauteilen verbessern und aufpimpen. Besonders gefragt sind hierbei Gepäckträger, Ständer, Ketten- und Radschützer. Diese Teile sollen dem Fahrer das Leben einfacher machen und die Haltbarkeit andere Teile des Fahrrads verlängern (wie die Lebensdauer einer Kette durch einen Kettenschutz verbessern). Ein Fahrradständer andererseits ist vor allem in der Stadt nützlich, da viele Geschäfte allein schon das Anlehnen des Fahrrads an ihre Fassade als störend empfinden und daher verboten haben. Ähnlich verhält es sich beim Gepäckträger. Er kann bei deinen täglichen Streifzügen durch die City hilfreich sein, gerade wenn du schwere Einkäufe zu transportieren hast. Und da niemand mit Schlammspritzern im Büro auflaufen will, gibt es zum Glück Radschützer – sie verhindern Schmutz und Dreck auf dem Fahrrad und dem Fahrer. Spezielle Steck-Schutzbleche bieten insbesondere Mountainbikern eine große Freiheit, während Trekking- und Crossräder tendenziell fest montierte Radschützer haben, die dir besonders auf langen Touren nützlich sind. 

Seite
pro Seite
Absteigend sortieren
Seite
pro Seite
Absteigend sortieren